Montag, 4. Februar 2013

Beobachtungen - Hundekommunikation



- ein geführter und kommentierter Spaziergang -
Mit dem Angebot geführter Gruppenspaziergänge möchte ich Ihnen die Möglichkeit geben, sich intensiver und praxisorientiert mit dem Thema Hundekommunikation auseinander zu setzen.

Die Spaziergänge finden jeweils in einem vorher festgelegten Hundefreilaufgebiet statt. Es können pro Termin maximal sechs Hund-Halter-Teams teilnehmen.

Nach einer kurzen Einführung zum Ablauf gehen wir gemeinsam mit unseren Hunden ca. zwei Stunden spazieren.
Während des Spaziergangs werde ich das Verhalten der Hunde kommentieren und erläutern.

Mit diesem Angebot können Sie für sich mehr Sicherheit in der richtigen Interpretation von Hundekommunikation gewinnen. Sie erleben

-         die Kommunikation zwischen Hunden in einer Meute
-         Zusammentreffen von fremden Hunden
-         Kommunikation zwischen Hunden und Haltern

Hunde und Menschen sprechen nun einmal nicht dieselbe Sprache. Bei Hunden ist die Kommunikation nicht durch Worte bzw. Laute geprägt, sondern durch Gesten und Körperhaltung.
All zu oft sind Schwierigkeiten in der Mensch-Hund-Beziehung an Verständigungsprobleme gebunden. Ich will Ihnen einige Beispiele nennen, in denen Menschen dazu neigen Hundeverhalten nach menschlichen Maßstäben zu beurteilen:

Begegnen wir einem anderen Menschen, schauen wir ihm dabei in die Augen. Wir empfinden dieses als höflich und angebracht. Nähern sich zwei Hunde auf diese Art an, ist das nicht als Höflichkeit zu sehen. Vielmehr könnte es gleich ein mehr oder weniger großes Problem geben. Denn in Hundesprache ist dieses eine grobe Unhöflichkeit bzw. eine Form der Drohung.

Eine Umarmung zwischen Hunden gibt es nicht. Legt ein Hund dem anderen die Pfote auf ist das eine Dominanz- bzw. Unterdrückungsgeste. Es ist also nicht „lieb“ gemeint.

Vielleicht kennen Sie es von sich selbst oder von befreundeten Hundehaltern: „Mein Hund ist total eifersüchtig! Immer wenn meine Frau und ich uns umarmen, drängelt er sich dazwischen!“ So meint der Hund das aber nicht!

Schauen Sie sich nochmals die beiden ersten Beispiele an. Eine Situation in der Menschen sich umarmen und sich in die Augen schauen, interpretiert ein Hund als potenzielle Konfliktsituation. Das er sich dazwischen drängelt, ist seine Form die Kontrahenten zu trennen, bevor die Drohungen ernst werden.Er will Ihnen also nur etwas Gutes tun: Ihnen helfen und Sie beschützen.

Sie sehen also, dass wir – Hunde und Menschen – grundsätzliche Unterschiede in der Kommunikation haben. Diese zu kenen und schlussendlich auch zu erkennen, ist eine wichtige Grundlage für eine harmonische Mensch-Hund-Bezieheung.

Also: Lernen Sie hündisch! Ich helfe Ihnen gerne dabei.

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